Ein alter Würfel hilft uns bei der Wahl des Verkehrsmittels, der Linie, der Richtung und der Anzahl der Stationen. Nach Ankunft am jeweiligen Ort werden die ersten Sinneseindrücke in Stichworten niedergeschrieben. Danach wird die Atmosphäre an jenem Ort und zu jenem Zeitpunkt subjektiv erforscht und mittels Kamera festgehalten. Das nächste Ziel und der Endpunkt der Reise ist noch ungewiss, wir würfeln erneut und setzen unsere Reise fort. (Inspired by
laboratoire dérive – Forschungsreisen international)
Benötigte Utensilien:
Fotoapparat, Notizblock, Schreibgerät, Tagesfahrschein der Wiener Linien.
Alle Fotoformate sind möglich (Analog- und Digitalkameras, Lochbild, Handy-Kamera, Lomo, usw.)
DOKUMENTIEREN
Die Reise wird von allen TeilnehmerInnen fotografisch und schriftlich individuell erfasst.
DER WÜRFEL ENTSCHEIDET
Die vorhandenen Verkehrsmittel und -linien am Ausgangsort bekommen einen Würfelwert von 1-6 zugeordnet. Nun wird als 1. das Verkehrsmittel (U-Bahn, Straßenbahn oder Bus), 2. die Linie, 3. die Richtung und 4. die Anzahl der zu fahrenden Stationen per Würfel ermittelt. Die Reise beginnt.
PSYCHOGEOGRAPHIE
Nach Verlassen des Verkehrsmittels überlässt sich die Forschungsgruppe der psychogeographischen Wirkung der unmittelbar vorgefundenen Umgebung. Der neugierige Blick wird zum Wegweiser der umher schweifenden Erkundung. Nachdem dies dokumentiert wurde, wird die fortgesetzt.
(Psychogeographie untersucht, welchen Einfluss die architektonische oder geographische Umgebung auf die Wahrnehmung, das psychische Erleben und das Verhalten hat.)
TEILEN DER FORSCHUNGSERGEBNISSE
Die TeilnehmerInnen haben die Möglichkeit ihre ausgewählten Fotografien und Notizen auf Flickr hochzuladen und mit der von uns angelegten Gruppe
„Jane’s Walk Vienna 2016: Wien unerwartet“ zu teilen.